- Repräsentative Umfrage belegt: Weiterbildung zahlt sich aus – und ist unverzichtbar.
- Kurzfristig winken mehr Geld oder neue Aufgaben.
- Langfristig geht es darum, auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu bleiben.
Welchen Anteil haben Weiterbildungen an einer erfolgreichen Karriere? Was bringt das Lernen neben dem Beruf? Antworten auf diese – und weitere – Fragen liefert die neueste forsa-Umfrage im Auftrag des ILS Institut für Lernsysteme. Die etablierte, repräsentative Bevölkerungsumfrage unter 20-40-Jährigen zeichnet damit bereits zum zehnten Mal ein aktuelles Stimmungsbild rund um nebenberufliche Weiterbildung.
Umfrage-Ergebnisse machen Lust aufs Lernen
45 Prozent der Befragten mit Weiterbildungserfahrung konnten unmittelbar in eine höhere Position aufsteigen oder erhielten mehr Verantwortung. Jeder Dritte freute sich zudem über finanzielle Vorteile wie eine Gehaltserhöhung. „Viele unserer Teilnehmer wollen aber auch einfach nur ihren Job noch besser ausfüllen, Wissenslücken schließen oder sich persönlich weiterentwickeln“, weiß Ingo Karsten, Geschäftsführer des ILS, Deutschlands größter Fernschule. Das scheint zu funktionieren: Acht von zehn Befragten stellen fest, dass ihnen die Fortbildung mehr Kompetenz und Sicherheit im Beruf gebracht hat. 60 Prozent bezeichnen sich als insgesamt zufriedener und ebenso viele treten mit ihrem erweiterten Know-how selbstbewusster auf. Auch darin liegt ein Schlüssel zum Erfolg, denn nur wer an sich selbst glaubt, kann andere von seinem Potenzial überzeugen. Die Zufriedenheit passt wiederum zur höheren Anerkennung durch Arbeitgeber und Kollegen, die über die Hälfte der 20-40-Jährigen erlebt.
Die Konkurrenz schläft nicht: Weiterentwicklung ist ein Muss
So viel Gutes spricht sich rum: In der Altersgruppe der 36-40-Jährigen hat mit drei Vierteln die überwiegende Mehrheit bereits eine oder mehrere Weiterbildungen absolviert. Wer da mithalten will, muss sich selbst weiterentwickeln und mit seinem Fachwissen ständig up to date bleiben. Bei den Befragten zwischen 20 und 40 Jahren steigt die Quote mit zunehmendem Alter stetig an, durchschnittlich bestätigen 56 Prozent eine vorhandene Weiterbildungserfahrung. Jens Greefe, Pädagogischer Leiter beim ILS, erklärt: „Nach geglücktem Berufseinstieg wächst mit der Joberfahrung auch der Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung. Nebenberufliche Fortbildungen ermöglichen dann, sich gezielt neue Perspektiven zu erarbeiten und gleichzeitig von Mitbewerbern abzuheben.“
Über die forsa-Umfrage im Auftrag des ILS
Die repräsentative Umfrage zu nebenberuflicher Weiterbildung & Fernlernen führte das Marktforschungsinstitut forsa im Februar 2015 bereits zum zehnten Mal durch. Im Auftrag des ILS wurden 1.002 Personen zwischen 20 und 40 Jahren aus deutschsprachigen Privathaushalten interviewt.