Auch im Web 2.0-Zeitalter kommunizieren fast zwei Drittel der Österreicher mit ihren Kollegen am meisten persönlich. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Online-Karriereportals Monster. Mit deutlichem Abstand folgt die Kommunikation per E-Mail (16 Prozent) oder Telefon (ebenfalls 16 Prozent).
Dagegen spielen Social Networks bei der Kommunikation im Büro bei den befragten österreichischen Arbeitnehmern noch eine eher untergeordnete Rolle (3 Prozent). Dennoch sind das immerhin dreimal so viele Personen wie bei unseren deutschen und Schweizer Nachbarn. Dieser Umstand ist insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen heimischen Debatte darüber interessant, ob Firmen die Zugänge zu Social Networks am Arbeitsplatz für ihre Mitarbeiter sperren sollten.
Die Ergebnisse der Umfrage auf einen Blick:
Wie kommunizieren Sie am meisten mit Ihren Kollegen am Arbeitsplatz?
- Persönlich 64% (257)
- Per E-Mail 16% (66)
- Am Telefon 16% (66)
- Über Social Networks 3% (11)
- Wir halten Videokonferenzen 1% (3)
„Die Österreicher bevorzugen das persönliche
Gespräch, um sich mit den Kollegen am Arbeitsplatz auszutauschen“, sagt Barbara Wiesinger, Country Manager und Sales Director bei Monster Worldwide Austria. „Denn face-to-face können Themen effizienter besprochen und eventuelle Probleme am Arbeitsplatz oft am besten gelöst werden.“
Zu der im Vergleich höheren Nutzung der Social Networks in Österreich im Vergleich zu den Nachbarländern in der D/A/CH-Region meint Wiesinger: „Hier sollten Arbeitgeber vor allem auch darauf achten, welche Inhalte mit welchen Personen online kommuniziert werden, Stichwort: Reputation im Web.”
Ähnlich fallen die Umfrageergebnisse in den Nachbarländern aus: 72 Prozent der Deutschen und 67 Prozent der Schweizer bevorzugen die persönliche Kommunikation am Arbeitsplatz. Allerdings schreiben die befragten Eidgenossen ihren Kollegen deutlich öfter E-Mails (21 Prozent) – greifen dafür aber weniger häufig zum Telefonhörer (11 Prozent).
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Foto: istockphoto
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