Bei der Veranstaltung „Lehre: Ausgezeichnet & Informiert“, die im Zeichnen der bevorstehenden Euro 2008 stand, wurden im Ernst Happel Stadion sechs vorbildliche Lehrbetriebe aus den Wiener Bezirken Leopoldstadt und Brigittenau vom Beschäftigungspakt Wien ausgezeichnet. Erstmals vergaben die Bezirksvorsteher Gerhard Kubik (Leopoldstadt) und Karl Lacina (Brigittenau) für diese Region den TRIO Award. Um das Durchhaltevermögen der Lehrlinge zu stärken, gab es von Manfred Czak, Trainer der jüngst erfolgreichen U 21 Nationalelf, Bezirksvorsteher Kubik und Bezirksvorsteher Lacina Freikarten für das bevorstehende Freundschaftsspiel Österreich-Niederlande am 26. März.
An der Veranstaltung nahmen mehr als 150 Wirtschaftstreibende und Lehrlinge aus den Bezirken Leopoldstadt und Brigittenau teil. Für Fragen zum Thema Lehrlingsausbildung standen ExpertInnen des waff, der Arbeiterkammer (AK) und der Wirtschaftskammer Wien (WKW) vor Ort zur Verfügung. Informiert wurde etwa über spezielle Förderungen für Lehrbetriebe aus dem waff-Förderpaket für Betriebe. Mit der Unterstützung des waff können z. B. Betriebe unkompliziert und kostengünstig ihre MitarbeiterInnen zu LehrausbildnerInnen qualifizieren. Ein weiteres Angebot für Unternehmen ist die kostenlose Unterstützung bei der Suche und Auswahl von Lehrlingen, die der waff-Lehrlingsfinder anbietet.
Von den mehr als 150 am Wettbewerb interessierten Lehrbetrieben in Leopoldstadt und Brigittenau können sich nun sechs Betriebe über eine Auszeichnung und den TRIO Award für ihre Leistungen freuen. Kriterien der ExpertInnenjury waren z. B. die Erfolgsquote beim Lehrabschluss, die Anzahl der Lehrlinge im Betrieb, die Ausbildung von Mädchen in nicht-traditionellen Berufen und die soziale Kompetenz der AusbilderInnen im Umgang mit den Lehrlingen.
Dieser Wettbewerb für Lehrbetriebe ist eine Initiative des Beschäftigungspakts Wien, ein vom waff koordiniertes Netzwerk zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in den Bezirken. PartnerInnen des Paktes sind neben den BezirksvorsteherInnen die Wirtschaftskammer Wien und die Arbeiterkammer Wien, das Arbeitsmarkservice Wien und der waff. Die Finanzierung der Aktivitäten des Beschäftigungspakts Wien erfolgt durch den Europäischen Sozialfonds und das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.