Sieben gute Vorsätze für das Jahr 2010

Zwei Drittel der Unternehmen sind optimistisch bezüglich ihres Ertragswachstums in 2010. Laut der von Regus durchgeführten Business-Tracker-Studie, bei der über 11.000 Führungskräfte in 15 großen Volkswirtschaften befragt wurden, verteilt sich die positive Stimmung über die Kontinente: In den USA, Australien, China, den Niederlanden und der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) macht sich in etwa gleich starker Optimismus bemerkbar.

Noch stärker ist die Neujahrs-Hochstimmung in Südafrika und Indien. In diesen beiden Ländern rechnen acht von zehn Unternehmen im neuen Jahr mit einem Ertragszuwachs. Nur in Frankreich und Belgien bleibt die allgemeine Stimmung gedrückt: Hier äußert sich lediglich etwa die Hälfte der Unternehmen optimistisch über ihre Ertragserwartungen. Da die Wirtschaft einen Wiederaufschwung im zweiten oder dritten Quartal und in vielen Bereichen Ertragszuwächse erwartet, sind die Aussichten für viele Unternehmen gut. Experten sind sich einig: Unternehmen müssen aus der Krise 2008/2009 ihre Lehren ziehen und ihre Strategien überdenken, um vom Aufschwung zu profitieren. Außerdem ist es ratsam, nicht abzuwarten, sondern sofort zu handeln.

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Lesen Sie sieben wichtige Tipps von Mark Dixon, Gründer und CEO der Regus Gruppe, die auf der Liste der guten Unternehmens-Vorsätze für 2010 stehen sollten:

1. Von den Kleinen lernen
Unternehmen aller Größen können vom Beispiel kleiner Unternehmen lernen. Die Regus Business-Tracker-Studie hat gezeigt, dass Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern mehr Optimismus für 2010 hegen als die größeren, was Anlass zu der Annahme gibt, dass der Wirtschaftsaufschwung von den KMU angeführt werden wird. So werden in Österreich über 59% des Brutto-Inlandsproduktes (BIP) von KMU erwirtschaftet, in der EU sind es durchschnittlich 58%. Auch gibt es Hinweise darauf, dass kleinere Unternehmen mehr Unternehmergeist und externen Fokus aufweisen; sie wenden ihre Energie vor allem für Marketing und Kundenbindung auf, während große Firmen sich stärker auf interne Probleme wie Kostenmanagement und Personal konzentrieren.

2.  Reisen
Wer sich nach außen öffnen will, darf sich nicht von geografischen Grenzen behindern lassen. China, Indien und andere aufstrebende Volkswirtschaften bieten riesige Potenziale für zukünftiges Wachstum. Dank der immer leistungsfähigeren und kostengünstigeren Kommunikationstechniken ist es heute einfacher als je zuvor, durch Geschäftstätigkeit im Ausland zukünftige Wachstumspotentiale zu erschließen. Dazu jedoch auch ein Warnhinweis: Neue Märkte müssen zuerst gründlich untersucht und die richtigen internationalen Partner gefunden werden, da ansonsten die Kosten außer Kontrolle geraten können.

3.  Intelligenter arbeiten
Weltweit konzentrieren sich Unternehmen auf die Personalkosten, vergessen dabei aber andere Fixkostenbereiche. So sind etwa die Gebäudekosten für die meisten Unternehmen die zweithöchsten fixen Gemeinkosten. Gleichzeitigt versäumen es 95 % der Unternehmen, diesen Posten hinsichtlich möglicher Einsparungen zu überdenken. Statt sich an kostspielige Mietverträge mit festen Laufzeiten zu binden, kann man sich nach flexibleren Möglichkeiten umsehen, wie z. B. kurz- oder mittelfristige Vermietungen bzw. virtuelles Arbeiten. Ortsunabhängiges Arbeiten kann die Gebäudekosten eines Unternehmens um bis zu 60 % senken und gleichzeitig mehr Motivation bei den Mitarbeitern erwecken.

4.  Umweltfreundlich arbeiten
Nutzen Sie die Gelegenheit, um energiesparende Technologien zu nutzen. Kostensparende, umweltfreundliche Technologien, Bewusstseinsbildung durch Strommessgeräte, Zonenheizung s sowie energiesparende Beleuchtung können sich positiv auf den Energieverbrauch auswirken. Durch virtuelles und flexibles Arbeiten kann ein Unternehmen zusätzlich Reisekosten sparen und gleichzeitig die CO2-Bilanz seiner Mitarbeiter verbessern.

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5.  Sich umsehen
Unabhängig von der allgemeinen Wirtschaftslage gibt es einige Sektoren, die trotz der Krise ausgezeichnete Ergebnisse erzielt haben. So ist beispielsweise die Telekommunikationsbranche weltweit noch immer stark, da viele Entwicklungsländer neue mobile Technologien einrichten. Auch im Bereich der nachhaltigen Technologien gehen dank starker Investitionen in diesem Bereich die Geschäfte gut. Unternehmen aller Größen sollten sich um Möglichkeiten bemühen, die Potenziale der boomenden Branchen für sich zu nutzen. Die tägliche Aufgabenbewältigung sollte Sie nie so sehr gefangen halten, dass Ihnen neue Wachstumspotenziale entgehen.

6.  Auslagern
Unternehmen sollten sich auf ertragreicheTätigkeiten konzentrieren und den Rest auslagern. Aufgaben wie die Gebäudeunterhaltung, Verwaltung und Wartungsdienste können von anderen übernommen werden, sodass sich das Unternehmen auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann.

7.  Netzwerke pflegen
Soziale Beziehungen sind wichtig, um neue Kunden sowie Kontakte aufzubauen, Informationen einzuholen und Empfehlungen zu erhalten. Dies ist eine der einfachsten Methoden, um an neue Aufträge heranzukommen.

Mark Dixon, Gründer und CEO der Regus Gruppe, zählt heute zu den bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmerpersönlichkeiten Europas. Seit der Gründung von Regus 1989 in Brüssel hat sich Dixon einen hervorragenden Ruf als Firmenstratege und Visionär erworben und bereits mehrere Unternehmensauszeichnungen erhalten. Mit der weltweiten Umsetzung seiner Idee des Service-Büros hat Mark Dixon das Verständnis von Immobilieneigentum und Büronutzung in der Industrie grundlegend verändert. Vor der Gründung von Regus hat Dixon verschiedene Großhandels- und Einzelhandelsfirmen in der Lebensmittelindustrie aufgebaut.

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