„Eingestellt wegen der Fachkenntnisse und rausgeworfen wegen der Persönlichkeit“ ist nach wie vor einer der häufigsten Fehler in der Personalarbeit. Gerade in Zeiten von Bewerberknappheit wird gerne darauf verzichtet, eine solide Auswahl zu treffen. Im Glauben, man müsse nehmen, was man bekomme, neigen Unternehmen derzeit wieder verstärkt dazu, einzustellen, wer sich bewirbt. Auswahlverfahren halten Personalverantwortliche dann schon mal für bewerberabschreckend und den Einsatz von Testverfahren gar für völlig unzumutbar. Weit gefehlt – wer sich bewirbt, weiß, dass er eine Investition ist oder möchte zumindest als solche behandelt werden. Und wer dann nicht geprüft wird, fragt sich berechtigt, ob das Unternehmen auch in anderen Fällen die gleiche mangelnde Sorgfalt walten lässt.
Übersehen wird häufig auch, dass Personalauswahl bilateral funktioniert: Das Unternehmen wählt die Bewerber aus und die Bewerber das Unternehmen. Gute Personalauswahl unterstützt beide Seiten, denn es ist gemeinsames Interesse, ein gutes Match zwischen Person und Job zu bewirken…
Worauf Unternehmen beim Einsatz von Persönlichkeitstests und Assessment Centern achten sollten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unseres PDF-Magazins BILDUNGaktuell. Den ganzen Beitrag können Sie hier lesen [PDF ca. 2 MB]
Buchtipps zum Thema:
Assessment Center zur Potenzialanalyse
Schuler, H. (2007). Göttingen: Hogrefe-Verlag
Lehrbuch der Personalpsychologie
Schuler, H. (2005). Göttingen: Hogrefe-Verlag