Die Studierendenzahlen der Donau-Universität Krems sind im Wintersemester 09/10 um 5,5 Prozent gewachsen. Eine aktuelle Umfrage stellt der Institution ein gutes Zeugnis aus. Den größten Wert von Weiterbildung sehen AbsolventInnen in der fachlichen Kompetenzsteigerung und der persönlichen Entwicklung. Nur rund ein Viertel der Arbeitgeber finanziert die Weiterbildung zur Gänze.
„Wir freuen uns über die positive Bewertung unserer Absolventinnen und Absolventen und nehmen dies als Auftrag, auch künftig wegweisende Angebote berufsbegleitender Weiterbildung in hoher Qualität anzubieten“, sagte Rektor Univ.-Prof. Dr. Jürgen Willer bei der Präsentation der Umfrage.
Weiterbildung wird immer stärker nachgefragt. Das belegen die wachsenden Zahlen der Donau-Universität Krems, der Universität für Weiterbildung. Im Wintersemester hat die Universität ihre Studierendenzahl erneut um rund 5,5 Prozent von 4.776 auf 5.049 im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Die Inskriptionsfrist für das Wintersemester 2009/2010 endete am 31. Jänner. Insgesamt verzeichnet die Universität seit ihrer Gründung vor 15 Jahren bereits mehr als 10.000 AbsolventInnen.
Insbesondere nachgefragt sind die Vertiefung des Management- und/oder Fachwissens im Gesundheitsbereich, im Wissensmanagement und der Kommunikation, im IT-Bereich und den Wirtschaftswissenschaften. Derzeit sind 52 Prozent der Studierenden im Bereich Medizin und Gesundheit, 31 Prozent im Bereich Management und Kommunikation und 16 Prozent im Bereich Bildung, Technologie und Kultur inskribiert.
Alumni-Studie 2009
Eine soeben abgeschlossene Befragung der AbsolventInnen der Universität zeigt ebenfalls ein erfreuliches Ergebnis. Insgesamt wurden 5.526 Alumni, die im Zeitraum von 2004 bis 2008 ein Studium an der Donau-Universität Krems absolviert haben, zur Studie eingeladen. Knapp 1.000 AbsolventInnen haben sich an der Befragung beteiligt. 71 Prozent der Befragten mit dem Durchschnittsalter von 43 Jahren beurteilten die Leistungen der Universität als sehr gut. 73 Prozent würden wieder an der Universität studieren und 83 Prozent sie weiterempfehlen. Ausschlaggebend für die hohe Zufriedenheit mit der Donau-Universität Krems sind vor allem die Qualität in der Lehre und damit verbunden die innovativen und praxisorientierten Lehrgangsinhalte, die Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung, die ReferentInnen sowie die Betreuung und Kundenorientierung.
Nutzen des Studiums
Zum Nutzen der Weiterbildung befragt, gaben 82 Prozent die persönliche Weiterentwicklung als wichtigstes Ergebnis des Studiums an, neben der fachlichen Kompetenzsteigerung (80%), der Fähigkeit, die erworbenen Kenntnisse auf unterschiedliche Kontexte anzuwenden (60%) und dem interdisziplinären Verständnis (54%). Als Studiums-Ziele am wenigsten verfolgt wurden eine berufliche Umorientierung, der Aufbau eines zweiten beruflichen Standbeins, ein Unternehmenswechsel und ein Wechsel in die Selbstständigkeit.
Finanzierung und Unterstützung
Arbeitgeber unterstützen ihre MitarbeiterInnen vor allem finanziell durch Mit-Finanzierung der Studiengebühren und bezahlte Freistellung für die Kursbesuche oder durch die flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit. 58 Prozent der AbsolventInnen haben ihren Lehrgang vollständig privat bezahlt, bei weniger als einem Viertel wurde die Lehrgangsgebühr zur Gänze durch den Arbeitgeber getragen. Insgesamt entfallen im untersuchten Zeitraum 67 Prozent der eingegangenen Lehrgangsgebühren auf private Zahlungen, 28 Prozent auf Arbeitgeber und 5 Prozent auf Stipendien und Förderungen.
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Donau-Universität Krems
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Foto: istockphoto