Generation Chips

„Unsere Kinder und Jugendlichen werden immer fetter, weil sie sich nicht bewegen und zu viel Zeit vor dem Fernseher und der Spielkonsole verbringen. Unsere Kinder sind die heranwachsende Generation der westlichen Gesellschaften. Sie sterben nicht an Hunger, aber trotzdem vor ihrer eigentlichen Lebenserwartung, und zwar an den Krankheiten, die sie sich schon in jungen Jahren mit Pommes und Chips beim Computerspiel heranzüchten. Wir befinden uns in einer Zeit, in der Kids unter Alterszucker leiden“, beschreiben Susanne Finsterer und Edmund Fröhlich in ihrem Buch „Generation Chips – was unsere Kinder in die Fettsucht treibt“ die drohende Fettsucht-Epidemie unter Kindern und Jugendlichen.

Vor dem Szenario eines drohenden einnahmen- und ausgabenseitigen Kollaps der nationalen Gesundheitsbudgets entwerfen die Autoren einen „tabulosen Forderungskatalog“, der auch „keine Angst vor der Anwendung des Strafrechts“ für Eltern kennt: Neben pädagogischen Maßnahmen wie etwa der Einführung des Schulfaches „Gesundheitskunde“ oder der verstärkten verpflichtenden Einbeziehung der Kinderärzte, fordern die Autoren auch die aktive Anwendung der Straftatbestände „Unterlassene Hilfestellung“, „Vernachlässigung“ und „Kindesmisshandlung“ für Eltern.

BUCH-TIPP: Edmund Fröhlich, Susanne Finsterer: „Generation Chips – was unsere Kinder in die Fettsucht treibt!“ Verlag Hubert Krenn



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