Was nervt im Büro mehr: Die Unpünklichkeit des Chefs, das laute Privatgespräch der Sekretärin oder der stinkende Kollege am Nebentisch? Regus, ein führender Anbieter von flexiblen Arbeitsplatzlösungen, wollte es genau wissen und fragte in den Büros nach. Sie bekommen schon Magenschmerzen, wenn Sie nur ans Büro denken? Kein Wunder. Hier sind die TOP-Ten der „Büro-Todsünden“.
[ad#google468x60]Platz 1: Rauchende und Alkohol, unangenehme Gerüche
Den ersten Platz teilen sich gleich zwei Kategorien: das Rauchen und Alkoholtrinken am Arbeitsplatz sowie schlechte Gerüche, verursacht beispielsweise durch Essen oder Körperausdünstungen. Aber auch nackte Füße gehören zu den meistverabscheuten Faux-Pas. Diese Kategorien wurden von jeweils 55 Prozent der Befragten angegeben.
Platz 2: Schmutz
Der zweite Störenfried ist Schmutz am Arbeitsplatz. Viele fühlen sich gestört, wenn die Teeküche verunreinigt ist, abgelaufene Lebensmittel im Eiskasten vergammeln oder konsequent die Klobürste ignoriert wird. Mit 75 Prozent finden dies besonders Mitarbeiter bei einer Unternehmensgröße von 250 bis 1.000 belästigend sowie mit 63 Prozent Mitarbeiter aus Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen.
Platz 3: Unpünktlichkeit
Eigentlich wäre um 10 Uhr ein Termin gewesen, doch die meisten Teilnehmer erscheinen erst ein Viertelstündchen später. Diese Unpünktlichkeit löst bei einem Drittel der Menschen gerne Unmut aus. Im Marketing- und Medienbereich sind sogar doppelt so viele von unpünktlichen Kollegen genervt.
Platz 4: Laute Privatgespräche
Nicht jeder möchte alles von seinem Nachbarn mitbekommen oder wissen. Daher fühlen sich etwa 20 Prozent der Befragten von privaten Telefongesprächen oder generell zu lauten Telefonaten belästigt. In den Branchen Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce trifft dies sogar auf 80 Prozent der Befragten zu.
Platz 5: Klatsch und Tratsch
„Weißt Du schon das Neueste?“ oder „Stimmt es, dass …?“: Nicht alle Tratsch- und Klatsch-Geschichten sind am Arbeitsplatz willkommen. Knapp 15 Prozent der Befragten fühlen sich vom Brodeln in der Gerüchteküche gestört.
Platz 6: Fehler abstreiten
Zu seinen Fehler sollte man lieber stehen, als sie zu leugnen – Letzteres kritisieren 13,2 Prozent der Befragten. Im Gesundheitswesen und medizinischen Bereich ist das Leugnen von Fehlern mit 60 Prozent sogar Bürosünde Nummer eins.
Platz 7: Überquellende Mistkübel
Jeder wirft etwas in den Abfallkübel, aber niemand leert ihn aus. 12,7 Prozent stören sich daran, dass der Mistkübel überquillt, solange ihn nicht die Reinigungskraft von seinem unappetitlichen Inhalt befreit. Diesen Störfaktor finden in mittelständischen Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) 23 Prozent als lästig.
Platz 8: Finanzer mögen keine Musik am Arbeitsplatz
Red Hot Chilli Peppers oder Maria Carey – jeder hat so seinen eigenen Geschmack. Doch unabhängig davon wird Musik am Arbeitsplatz von knapp 10 Prozent der Befragten als störend empfunden. In Banken, Versicherungen und im Finanzwesen empfinden dies jedoch dreimal so viele als Beeinträchtigung.
Platz 9: Papierstau
Faule Mitarbeiter sind nicht beliebt: Wenn Kollegen einen Kopierstau hinterlassen und sich sonst auch jeder Arbeit entziehen, sorgt dies für Unmut – in großen Unternehmen sogar bei 20 Prozent der Befragten.
Platz 10: Selbstgespräche
Kollegen, die Selbstgespräche führen oder permanent ungefragte Kommentare abgeben, können einem ganz schön auf die Nerven gehen – das finden allerdings im Durchschnitt nur 5,8 Prozent der Befragten. Allerdings viermal so viele sind es aus im Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce.
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Foto: istockphoto