Schneller, besser, billiger, mehr … Wir kennen diese Steigerungen. Seit Jahren dringen Superlative in jeder Dimension in unser Leben und in unsere Arbeitswelt ein. Das Resultat sind Stress und Burnout. Dennoch kommen Unternehmen dem Wettkampf nicht aus. Die Arbeitswelt verändert sich laufend. Dies äußert sich besonders im Erleben des Leistungs- und Zeitdrucks. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfahren eine stetige Erhöhung der Belastung, was aus unseren Studien deutlich hervorgeht.
Das ist die kritische Botschaft. Gleichzeitig zeigen sich andere Trends, die zum Teil weniger deutlich sind: Mitarbeiter in modernen Unternehmen sind zunehmend eigenständig und selbsttätig. Sie sind heute zum Teil unternehmerisch agierend und können den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens maßgeblich beeinflussen. Der Monteur, der den Kunden von seiner Leistung und Qualität begeistern kann, erhält viel leichter einen Folgeauftrag. Die Sekretärin, die eine engagierte Antwort auf die Reklamation einer Kundin findet, unterstützt die Kundenbindung und bringt den Erfolg.
Was aber haben diese idealen Bilder von selbstständigen und motivierten Mitarbeitern mit der Steigerung der Belastung zu tun? In vielen Organisationsberatungen erleben wir, dass Engagement als selbstverständlich gesehen wird, dies ist quasi eine fixe „Kompetenz“, die zu Beginn der Anstellung mitgebracht wird, das Unternehmen könne da wenig dazu beitragen, bestenfalls das Gehalt anpassen und gelegentlich einmal loben.
Wie erhalte ich das Engagement von Mitarbeitern? Es gibt viele Kochrezepte, meist wird auf extrinsische Motivationskonzepte zurückgegriffen. Betrachten wir das scheinbare Gegenteil, blicken wir auf Demotivation und hier klärt sich sehr rasch: Wie leicht doch können wir Menschen demotivieren, es reicht oft eine kleine Aussage oder Gestik zur falschen Zeit.
Engagement und Demotivation sind keine zwei Seiten einer Münze, sie bilden unterschiedliche Dimensionen in der Arbeitswelt und müssen auch in der Führungsarbeit einzeln beachtet werden […]
Neugierig auf den kompletten Artikel von Dr. Paul Jiménez?
Die ganze Story lesen Sie in der Ausgabe des eMagazins BILDUNGaktuell (12/2011) ab Seite 11.
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