Bildung wird in Österreich als wichtigste Investition für die eigenen Kinder gesehen. Das ergab die im Frühjahr 2008 von GfK durchgeführte repräsentative Helvetia-Studie. Mit 89 % liegt die Bedeutung von Investitionen in die Ausbildung der Kinder sogar knapp vor Investitionen für ihre Gesundheit und Ernährung (88 %). An dritter Stelle des „Investitionsrankings“ steht mit 65 % die finanzielle Vorsorge für die Kinder.
Ausgaben: Ein Drittel für Bildung – Tendenz steigend
Im Durchschnitt geben Österreichs Eltern laut Umfrage 326 Euro monatlich für ihre Kinder aus – 24 % sogar mehr als 500 Euro pro Monat. Wobei im Durchschnitt rund 1/3 der Ausgaben für die Bildung der Kinder aufgewendet wird. 66 % der befragten Eltern geben an, dass sie für die Ausbildung ihrer Kinder heute mehr als vor drei Jahren ausgeben und 70 % rechnen damit, dass die Bildungsausgaben in den nächsten drei Jahren weiter steigen werden.
Durchschnittliches Ausbildungsbudget für Kinder: 27.706 Euro
Der finanzielle Schwerpunkt der Kosten für die Ausbildung liegt dabei mit 31 % bei Ausgaben für Lernbehelfe, Schulbücher und Lehrbücher sowie ebenfalls mit 31 % bei Ausgaben für Training in Sportarten oder Musikinstrumenten. 29 % der Ausgaben entfallen auf Schul- und Studiengebühren, 28 % auf Sport- oder Projektwochen. Erst an 5. Stelle und nur mehr mit einem Anteil von 9 % liegen Ausgaben für Nachhilfe und Lernkurse. Durchschnittlich rechnen Österreichs Eltern mit Ausbildungskosten von fast 30.000 Euro – 20 % rechnen sogar mit bis zu 50.000 Euro bzw. mit mehr als 50.000 Euro.
Fast 1,7 Mio. Österreicher planen eine „Ausbildungs-Vorsorge“ für ihre Kinder
Eine finanzielle Vorsorge für die Ausbildung ihrer Kinder halten daher 87 % der Eltern in Österreich für zumindest eher wichtig – 41 % sogar für überaus wichtig. 30 % planen entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Besonders jene Gruppe, die bereits Vorsorgemaßnahmen getroffen hat, das sind rund 1,3 Mio. Österreicher und Österreicherinnen, möchte diese noch weiter komplettieren. Aber auch über 400.000 Erwachsene, die bis dato noch nicht für die Ausbildung ihrer Kinder finanziell vorgesorgt haben, planen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Mehr als die Hälfte davon ist zwischen 20 und 29 Jahren.
Dabei erwarten sich die Eltern von einem Finanzprodukt zur Absicherung der Ausbildung ihrer Kinder vor allem guten Ertrag (16 %), Sicherheit (12 %), dass die Ausbildung damit finanziert werden kann (10 %) und Flexibilität bei der Ein- und Auszahlung sowie Laufzeit.
Fast die Hälfte der Österreicher – v.a. die Jüngeren zwischen 20 und 29 – sind der Meinung, dass die Vorsorge für die Ausbildung der Kinder bereits ab deren Geburt erfolgen sollte. Ebenso viele planen, ihren Nachwuchs bis zum Studium- oder FH-Abschluss finanziell zu unterstützen – 24 %, vor allem die Jüngeren mit Kindern, möchten dies auch noch nach dem Studium tun.
Helvetia: Kinder-Vorsorge mit Schwerpunkt auf Ausbildung
Burkard Gantenbein, Vorstandsvorsitzender der Helvetia, sieht diese Ergebnisse als Auftrag und Marktchance: „Eine gute Ausbildung ihrer Kinder ist den Österreicherinnen und Österreichern viel wert. Sie möchten daher sicher gehen, dass sie sich diese auch leisten können. Der Lebenszyklus ist aber nicht mehr so linear und planbar wie früher, man wechselt häufiger den Job, muss durchaus damit rechnen auch einmal eine Zeitlang weniger oder kein Einkommen zu haben. Das Interesse und der Bedarf an entsprechenden Vorsorge-Produkten für die Ausbildungskosten ist daher groß. Wir haben deshalb als erster Versicherer ein umfassendes Vorsorgekonzept für die Absicherung von Kindern entwickelt, das seinen Schwerpunkt mit dem Produkt „CleVestino“ auf die Ausbildungsfinanzierung legt.“
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.helvetia.at und www.gfk.at
Die Studiendetails können Sie hier lesen [PDF öffnen]
Fotos: istockphoto, Lukas Beck / Helvetia