E-Learning: Wettbewerbsfähigkeit durch Kompetenzentwicklung

Wettbewerbsfähigkeit durch Kompetenzentwicklung

Eine oft genannte, aber in den meisten Unternehmen kaum umgesetzte Dimension moderner Lernstrategien ist das „arbeitsplatzbezogene Lernen“ oder auch „Workplace Learning“. Da immer mehr Lernaktivitäten direkt am Arbeitsplatz stattfinden, brauchen Weiterbildungsbeauftragte Konzepte für diese Form der Aus- und Weiterbildung. Seitens des Managements gebe es dazu oft nur sehr oberflächliche Vorschläge nach dem Motto „Mitarbeiter sollen am Morgen, am Abend oder am besten in der Freizeit lernen“ und in vielen Fällen sei Lernen am Arbeitsplatz schlicht unmöglich, bemängelt Dr. Daniel Stoller-Schai, Director, Head E-Learning Services bei der UBS AG und Leiter des Fachbeirates der Swiss eLearning Conference (SeLC). Gleichzeitig sei Workplace Learning ein wichtiges Zukunftsthema und benötige organisatorische, technologische und bauliche Anpassungen.

E-Learning: Wie sich das Lernen und der Arbeitsplatz in Zukunft verändern
In Vorträgen, Diskussionen und Workshops können die Teilnehmer an der zweiten SeLC am 5. und 6. April in Zürich an den Erfahrungen der Experten teilhaben und sich auf den neuesten Stand der Technik bringen lassen. „Das Ziel ist, nicht nur Mainstream-Inhalte zu reproduzieren, sondern den Verantwortlichen für die berufliche Aus- und Weiterbildung topaktuelle Technologien, Prozesse und Erfahrungen zu vermitteln“, erklärt Prof. Dr. Andreas König, Leiter des Zentrums für Neues Lernen an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften sowie ebenfalls Leiter des Fachbeirats der SeLC. Dabei wende sich die Konferenz inbesondere an Entscheider und Führungskräfte aus dem Personalmanagement und der beruflichen Aus- und Weiterbildung, E-Learning-Verantwortliche sowie IT-Projektleiter und Geschäftsleitungsmitglieder. „Die Themenfokussierung liegt auf der betrieblichen Weiterbildung – mit dem Ziel, umsetzbare und praktische Handreichungen auf Erfahrungs- wie auch auf Forschungsbasis zu geben und so Innovationszyklen zu verkürzen“, so König. Gemeinsam mit der Fachmesse Swiss Professional Learning versammele die SeLC zudem zielgerichtet Anbieter und Anwender in diesem Marktsegment und ermögliche so den Gedankenaustausch und das Networking unter den Weiterbildungsexperten, fügt Stoller-Schai hinzu.

Interaktives Konferenzformat
Um der Vernetzung und dem nachhaltigen Lerngewinn Raum zu geben, nähmen Frontalvorträge nur dort Raum ein, wo es um raschen Input aus Praxis und Erfahrung gehe, erklärt König das Konzept. Die SeLC setze dabei auch neue Lerntechnologien und Prozesse ein: „Wir sind die erste Konferenz dieser Art in der Schweiz, die in Echtzeit eine parallele virtuelle Konferenz anbietet, die separat gebucht werden kann.“ Interaktive Formate kommen sowohl im Vorfeld – so zum Beispiel über Twitter und Blogs – als auch bei der Durchführung zum Einsatz: Open Spaces, World Cafés, Workshops und Tutorials bieten vielfältige Interaktions- und Austauschmöglichkeiten.

Link zum Thema
www.selc.ch

Das könnte Sie auch noch interessieren …
Mit Rapid-E-Learning Kompetenzen entwickeln
Lerntrends 2011 – Das Special zur LEARNTEC – im eMagazin ab Seite 13
Kostenloser Sprachtest im Internet

—————————————————————–—————————————————————–
Keinen Artikel zum Thema Aus- und Weiterbildung mehr versäumen! Klicken Sie hier, um sich für unseren Newsletter anzumelden und Sie erhalten monatlich aktuelle Termine, Trends und wichtige Themen der Aus- und Weiterbildung. PLUS: kostenloser Download-Link für das eMagazin BILDUNGaktuell
—————————————————————–—————————————————————–

Foto: iStockphoto

Hinweis: Unser Material ist urheberrechtlich geschützt. Informationen zu Nutzungsmöglichkeiten und -bedingungen finden Sie hier: www.bildungaktuell.at/kontakt-impressum