Recruiting mit Social Media

Recruiting im Internet

Social Media wird für das Personal-Recruiting immer wichtiger. Warum Sie jetzt dran bleiben sollten, wenn es ums soziale Netzwerken geht, erklärt Lutz Altmann: In den letzten Jahren hat sich ein deutlicher Wandel in der Art der HR-Kommunikation vollzogen. Dies ist den Möglichkeiten, die das Social Web bereithält, geschuldet. Heute ist die Partizipation im Netz, der sogenannte User Generated Content dafür verantwortlich, dass die Menschen ein Mitspracherecht erhalten haben, dieses nutzen und so die Inhalte im Netz mitgestalten. In Foren, Communities, bei sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co. tauscht sich insbesondere die jüngere Bewerberzielgruppe der Digital Natives aus.

Als Digital Natives bezeichnet man die nach 1980 Geborenen. Diese Gruppe bewegt sich im Netz wie selbstverständlich und hält sich im Netz auf. Es ist vorrangig die Bewerberzielgruppe der Studenten, Absolventen und Young Professionals, mit denen Unternehmen ab jetzt anders kommunizieren müssen. Dies zieht Konsequenzen für den Personalbereich nach sich. Um passende Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu gewinnen, müssen Recruiter und Personalmarketingverantwortliche dort suchen und finden, wo sich die eigene Bewerberzielgruppe aufhält – also im Internet. Dort gibt es dann verschiedenste Möglichkeiten, mit den Bewerbern in Kontakt zu treten und ansprechbar zu sein. Die Bewerber von heute erwarten keine anonymen Karrierewebseiten, sondern konkrete Ansprechpartner.

Es lohnt also, sich frühzeitig mit Social Media auseinanderzusetzen und sich einen Namen (im Netz) zu machen. Mittelfristig wird sowieso kein Unternehmen umhin kommen, dem veränderten Kommunikationsverständnis mit entsprechender Präsenz zu begegnen. […]

Über den Autor
Lutz Altmann ist Geschäftsführer der Personalberatung humancaps consulting, deren Hauptfokus auf den Branchen E-Business, E-Commerce, New Media und Mobile liegen. Lutz Altmann bloggt mit seinen Mitarbeitern im Internet u.a. zu den Themen Personalmarketing, Social Media und Web 2.0.

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Foto: istockphoto