Die digitale Relevanz des lebenslangen Lernens

LEARNTEC: Die digitale Relevanz des lebenslangen Lernens

Mobile, Games und Social Learning: die technologischen Trends in der Lernwelt sind eindeutig. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in dem Motto der LEARNTEC 2013 „Zukunft Lernen“ wider. „Zudem beschäftigen wir uns mit den Themen aus der täglichen Praxis wie Blended Learning, Einführung von E-Learning und Virtuelle Klassenräume“, so Sünne Eichler vom LEARNTEC Kongress-Komitee. Bei den Management-Themen stehen Arbeitgeberattraktivität, Fachkarrieren und Performancemanagement im Fokus. Darüber hinaus wurden auch noch neue Highlight-Themen aufgenommen: Bildung für die Generation 50+, Innovative Interfaces und Digitales Publizieren.

Mit diesen aktuellen Themen knüpft die LEARNTEC an den Erfolg ihrer früheren Ausgaben an: „Unter den Bildungsmessen und Kongressen ist die LEARNTEC die unangefochtene Nummer 1“, stellt KMK-Geschäftsführerin Britta Wirtz auf der Online-Pressekonferenz am 25. Oktober 2012 in der Messe Karlsruhe fest. „Das MMB Learning Delphi 2012 schreibt der Internationalen Leitmesse LEARNTEC die mit Abstand größte Relevanz zu. Die große Mehrheit der befragten Experten – 82 Prozent – spricht der LEARNTEC die höchste Kompetenz für digitales Lernen zu – bei der speziellen Gruppe der E-Learning-Anbieter sind es sogar 89 Prozent“, so die Messe-Chefin weiter.

Digitale Lernmedien werden in den nächsten fünf Jahren jährlich weltweit um 12,1 Prozent wachsen. Dies hat PricewaterhouseCoopers in seiner Publikation „Global Entertainment and Media Outlook: 2012-2016“ festgestellt. Beim nicht-digitalen Medienmarkt wird das Wachstum bei den jährlichen Ausgaben dagegen nur bei 2,8 Prozent liegen. Erstmals wird es daher auf der LEARNTEC das Format e-PUB@LEARNTEC geben. Das interaktive Café dient als Treffpunkt aller Akteure, die sich mit digitalen Formaten von Lernmedien wie E-Books und Apps beschäftigen. In Café-Atmosphäre wird alles rund um das Thema e-Publishing diskutiert.

Insgesamt ist festzustellen, dass immer stärker Content und Funktion in den Fokus gestellt werden und die Technologie selbst eher in den Hintergrund rückt: „Programme und Geräte müssen einfach funktionieren, auch die weitere Verstetigung des digitalen Lernens erfordert eine deutliche Senkung der Schwellen für den Zugang und den Abbau von Hemmnissen“, betont Professor Dr. Peter A. Henning, vom LEARNTEC Kongress-Komitee. „Es kann nicht sein, dass man erst erhebliche Computerkenntnisse aufbauen muss, um eine elektronische Lernplattform bedienen zu können“, erklärt Henning.

Die LEARNTEC 2013 wartet wieder mit zahlreichen Highlights auf, wobei die Veranstalter bei der Auswahl auf eine „gesunde Mischung“ Wert gelegt haben. Die Eröffnung beginnt gleich mit zwei Keynotes: Prof. Barbara Ischinger von der OECD wird zum Thema „Creating Quality Jobs by leveraging education, skills and migration“ referieren und Prof. Dieter Kempf, Präsident des BITKOM – erstmals ideeller Träger der LEARNTEC und Vorstand der Datev, wird sich mit Lernszenarien 2020 beschäftigen. Eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Peter Vorderer und Prof. Dr. Gerhard de Haan wird am ersten Veranstaltungstag zum Thema „Digitale Relevanz“ einen ganz klaren Gegenpol zu den derzeit vorgetragenen Behauptungen bilden, Computer machten nicht klüger. Für den Mittwoch konnte die international anerkannte Games-Professorin Colleen Macklin aus New York gewonnen werden. Der Abschlusstag ist wieder dem Thema Motivation gewidmet: Der Erfolgstrainer Dr. Frädrich wird das Günter-Prinzip erläutern und Wege aus der Motivationsfalle aufzeigen. Parallel findet in der Messe Karlsruhe der Medienkompetenztag Baden-Württemberg zum Thema: „Mobil unterwegs im Kindermedienland“ statt.

Die 21. LEARNTEC findet vom 29. bis 31. Januar 2013 in der Messe Karlsruhe statt.

Link zum Thema
www.learntec.de

Foto: iStockphoto

Hinweis: Unser Material ist urheberrechtlich geschützt. Informationen zu Nutzungsmöglichkeiten und -bedingungen finden Sie hier: www.bildungaktuell.at/kontakt-impressum