Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft entwickeln sich Arbeitgeber zu Wissensnehmern. Sie müssen sich zunehmend auf den Erfahrungsschatz ihrer Beschäftigten stützen. Um mit diesem Veränderungsprozess Schritt zu halten, empfiehlt Dr. Ing. Wolfgang Sturz den Unternehmen, auf Kollaboration zu setzen. Der Experte und Berater für die Einführung von Wissensmanagement-Strukturen moderiert im „Forum eKnowledgement“ der Messe Zukunft Personal die Diskussion „Vom Arbeitgeber zum Wissensnehmer: buttom-up statt top-down“. Die Messebesucher erfahren dabei, inwiefern Betriebe den Schlachtruf „Wissen teilen“ bereits angenommen haben.
[ad#img]Bis Unternehmen zu lernenden, kollaborierenden Organisationen werden, ist es oftmals ein weiter Weg. Welche Faktoren in der Praxis zum Erfolg führen, zeigt Ulrich Schmidt, Präsident der Gesellschaft für Wissensmanagement e.V. (GfWM). Anhand von verschiedenen Beispielen geht er insbesondere auf die Rolle des „Wissensmanagers“ ein und arbeitet heraus, was dieser beim systematischen Umgang mit der Ressource Wissen besonders zu beachten hat. Als Projektleiter Wissensmanagement der EnBW Energie Baden-Württemberg AG stellt er außerdem die eigene betriebliche Praxis vor.
Eine Herausforderung im Wissensmanagement besteht darin, verschiedene Generation bei ihrer Arbeitsweise und ihrem Mediennutzungsverhalten abzuholen. Die Digital Natives etwa, die mit dem Internet aufgewachsen sind, bringen die absolute Bereitschaft zur Kollaboration und Teamfähigkeit mit, fordern aber auch Offenheit und Transparenz. Wie Personalverantwortliche Vertreter dieser Generation als Change Agents einsetzen können, fragt die freie Journalistin Gudrun Porath Dr. Willms Buhse, Chef der Unternehmensberatung „doubleYUU“, im Podiumsgespräch „Führungskultur durch Enterprise 2.0“.
Das „Enterprise 2.0“, der betriebliche Einsatz neuer Kommunikationsformen via Web 2.0, ist auch für das E-Learning zentral: Bisher bedeutete E-Learning in der Regel einfach, dass Mitarbeiter online auf Lerninhalte zugreifen können und mithilfe einer klaren Nutzerführung allein lernen. Viele Menschen erleben jedoch in ihrer Freizeit eine andere Art des Lernens: Das Internet bietet neue Möglichkeiten, um vom Wissen anderer zu profitieren und sich in offenen Netzwerken auszutauschen. In der Verbindung beider Lernformen – den strukturierter Angeboten und den informellen Prozessen – liegt, so Jochen Robes, eine Herausforderung für das Bildungsmanagement. Der E-Learning-Experte beschreibt in seinem Vortrag, welche Instrumente des E-Learnings eine Antwort darauf sein können.
Auch die sogenannten „Serious Games“ beginnen das E-Learning zu beeinflussen. Denn Spielelemente können die Ernsthaftigkeit des Lernens und die Handlungskompetenz fördern. Wie Serious Games computergestütztes Lernen verändern, ist Thema einer Podiumsdiskussion, an der sich Unternehmensvertreter von ECS GmbH, TATA interactive, Game2train, Memorey und TriCat beteiligen.
Das Forum eKnowledgement ist Teil der Messe Zukunft Personal und steht allen Besuchern offen. Weitere Informationen und das komplette Programm finden Sie unter www.zukunft-personal.de.
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