Führungskräfte haben unterschiedliche Probleme und brauchen unterschiedliche Beratung. Vom richtigen Zeitpunkt für das richtige Coaching. Von Dkfm. Dr. Werner Vogelauer
Die Art und Weise, wie Führung mit heutigen internen Problemen sowie außen liegenden Spannungsfeldern umgeht, hat viel mit den (inneren) Mustern der Führungskraft und den Entwicklungsphasen einer Organisation zu tun. Das heißt nicht, dass eine Führungskraft immer in der „passenden Organisationsphase“ zu Hause ist. Blenden wir die vier Phasen einer Unternehmens-Entwicklung und die dazu passenden Führungsmuster ein:
» Phase 1 – Pionierphase (Führungsmuster „Macher“)
Das Unternehmen ist wie eine große Familie. Die gesamte Organisation wird von der Pionierpersönlichkeit geprägt. Alle Aktivitäten, Handlungen werden rund um Personen und persönliches Funktionieren gebaut. Kontakte in dieser Organisation sind direkt und intensiv, der Gründer ist zumeist charismatisch-autokratisch, d.h. er führt wie ein Vater mit Strenge das Regiment. Er kritisiert, straft, bestimmt (über andere), er kann aber auch gütig, fördernd, großzügig sein. Hauptaspekt ist Sympathie bzw. Antipathie.
» Phase 2 – Differenzierungs-/ Organisationsphase (Führungsmuster „Manager“)
Ein Unternehmen beginnt Transparenz durch Organisation zu erstellen. Es werden Stellenbeschreibungen, Organigramme, Über- und Unterstellungen, Ablaufschemata, Flussdiagramme in der Produktion, Aktennotizen als Arbeitsregeln usw. geschaffen.
Der Manager ist es nun, der an die Stelle des alten Pioniers tritt. Er löst ihn durch organisatorische Schlagkraft, durch das Schaffen von Strukturen und Abläufen sowie durch sachlogisches Einteilen der Mitarbeiterschaft ab. Alles an ihm hat systematische Bezogenheit, alles im Betrieb muss „manageable“ sein […]
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