Schulweg sicher und klimafreundlich gestalten

Schulweg sicher und klimafreundlich gestaltenWie der Schulweg zurückgelegt wird, kann das zukünftige Mobilitätsverhalten beeinflussen. Bildungslandesrat Mag. Johann Heuras: „Wenn Kinder im Alltag selbstverständlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen, werden sie auch später – als Erwachsene – einen bewussteren Umgang mit Mobilität haben und bei kurzen Strecken das Auto öfter stehen lassen. Durch ihre Vorlieben prägen sie außerdem auch das Mobilitätsverhalten der Eltern und motivieren diese ebenfalls zur nachhaltigen Mobilität.” Mit vielfältigen Angeboten versuchen daher “die umweltberatung” und das Klimabündnis NÖ SchülerInnen und ihren Eltern den klimafreundlichen Schulweg schmackhaft zu machen.

„gehen geht“ und „Check dein Radl“
Im Workshop „gehen geht” von “die umweltberatung” werden Kindergartenkinder auf den zukünftigen Schulweg zu Fuß vorbereitet. Bei „Check dein Radl“ lernen SchülerInnen zwischen 10 und 14 Jahren im Rahmen des Werkunterrichts, wie man das Fahrrad in Schuss hält, welche Ausstattung auf keinen Fall fehlen darf und wie man kleine Reparaturen selbst vornimmt. Mag. Gerald Franz von “die umweltberatung”: „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen Freude an der sanften Mobilität vermitteln, denn zu Fuß Gehen oder Radfahren schont die Umwelt und hält fit.“ So kommen junge Menschen ganz automatisch auf das gesunde Bewegungspensum. Das ist wichtig, denn immer mehr SchülerInnen weisen heute Anzeichen von Bewegungsarmut auf, zum Beispiel Übergewicht oder Haltungsschäden.

Kindern den Schulweg zurückgeben
Wer den Schulweg selbstständig zurücklegt, hat außerdem die Möglichkeit die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten und zwischen Wohn- und Arbeitsort umzuschalten. Viele Erwachsene können sich noch sehr gut an den eigenen Schulweg zurückerinnern: Bei schönem Wetter wurden die Minuten ausgedehnt, das Taschengeld in Süßigkeiten investiert und man nützte die Zeit um mit den KlassenkollegInnen zu tratschen. Vielen Kindern werden diese Erfahrungen heute verwehrt. Sie werden von Tür zu Tür mit dem Auto gebracht, denn viele Eltern sorgen sich um die Sicherheit der Kleinen. Dabei resultiert aber ein Großteil des Verkehrs rund um die Schulen genau aus diesem Hol- und Bringverkehr. Legen hingegen viele SchülerInnen den Schulweg zu Fuß oder mit dem Rad zurück, sinkt der Autoverkehr rund um die Schulen, die Kinder bzw. Jugendlichen machen Bewegung und das Klima wird geschont.

Anmeldung und Informationen zu Mobiltätsworkshops bei “die umweltberatung” unter www.umweltbildung.umweltberatung.at

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