ÖH: ÖVP-Bildungskonzept ein Flop

ÖH: ÖVP-Bildungskonzept ein Flop

Enttäuscht reagiert die Österreichische HochschülerInnenschaft auf das präsentierte ÖVP-Bildungskonzept. „Dieses Konzept ist ein bildungspolitischer Flop. Anstatt endlich längst überfällige Projekte wie die Einführung der Gesamtschule der sechs bis 14-Jährigen anzugehen, lenkt die ÖVP mit diesem visionslosen Vorstoß von den dringendsten Herausforderungen ab“, sagt Thomas Wallerberger vom ÖH-Vorsitzteam. „Dieses Bildungspapier ist die Fortschreibung des ÖVP-Elitendenkens“, so Wallerberger weiter.

„Die ÖVP startet mit einem Fehlstart in das von ihr ausgerufene ‚Jahr der Bildung‘ 2011. Wieviele desaströse PISA-Ergebnisse braucht es noch, damit die ÖVP endlich von ihren bildungspolitischen Steinzeitpositionen abrückt?“, so Sigrid Maurer vom ÖH-Vorsitzteam. „Die Umbenennungsaktion der Hauptschulen ändert nichts an der sozialen Selektivität des Systems“, sagt Maurer.

„Pröll und Co. sprechen von einer bildungspolitischen Weichenstellung – mit diesem zukunftsfeindlichen Bildungskonzept rollt der Zug aber Richtung Bildungsmittelalter. Wenn die ÖVP nicht bald einlenkt und größere Reformen anpackt, ist der Zug endgültig abgefahren – damit opfert die ÖVP die Chancen der Kinder“, so Mirijam Müller, ÖH-Generalsekretärin.

Link zum Thema
www.oeh.ac.at

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