IT-Komplettlösung forciert die digitale Schule

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Mit einer einheitlichen Schullösung haben vier Schulen in der Gemeinde Kremsmünster den digitalen Unterricht neu gestaltet. Das smarte System erleichtert nicht nur den täglichen Schulbetrieb inklusive Distance Learning, sondern auch bisher zeitaufwändige Administrationsaufgaben wie Programme installieren oder Laptops neu aufsetzen.

Reinhard Haider, Amtsleiter der Gemeinde Kremsmünster

Reinhard Haider, Amtsleiter der Gemeinde Kremsmünster

Die Gemeinde Kremsmünster verwaltet drei Volksschulen und eine Mittelschule. Sie ist als E-Government-Vorreiter in Österreich bekannt und forciert IT als Schwerpunkt in der Mittelschule. „Als Schulerhalter ist uns Innovation wichtig. Daher wollten wir ein einheitliches, digitales Gesamtsystem für die Schulen, Lehrer und Schüler schaffen, das alle Anforderungen von Verwaltung, Pädagogen und Schülern abdeckt“, sagt Reinhard Haider, Amtsleiter der Gemeinde Kremsmünster. Nachdem die bisherige Schullösung nicht mehr vom Anbieter unterstützt wurde, sah sich die Gemeinde nach einem neuen System um. Prioritäten dabei waren einheitliche Zugangsmöglichkeiten, Zukunftssicherheit sowie Ausbau- und Skalierbarkeit. Zusätzlich sollte auch die IT-Infrastruktur modernisiert werden. „Unser Ziel war eine bedienungsfreundliche, einfach verständliche Lösung, mit der sowohl Lehrer als auch Schüler in der Schule wie auch zuhause effizient arbeiten können. Wir wollen den Kindern Zukunftschancen eröffnen, Pädagogen ein innovatives Arbeitsumfeld bieten und gleichzeitig Ressourcen bei der Gemeinde einsparen“, erklärt Haider.

Skalierbare Lösung und professioneller Support im Fokus

Auch wenn die Erneuerung der Infrastruktur vordergründig die größte Investition bedeutete, war die Schullösung ein kritischer Faktor. „Es braucht von überall aus einen Zugang zum System, also auch von zu Hause. Damit war eine Cloud-Lösung die erste Wahl. Besonders wichtig war uns der Support, etwa die laufende Integration neuer Hardware, wie z.B. neuer Tablets, aber auch das einfache Onboarding neuer Lehrer und Schüler“, berichtet Haider und stellt fest: „Bei der Schul-IT gibt es keine Vorgaben beziehungsweise Standardisierung, was die Beschaffungsentscheidung schwierig macht.“ Nach Sondierung möglicher Umsetzungspartner und auf Empfehlung anderer Schulen kam das Schulamt zum IT-Spezialisten DCCS, der bereits mehrere ähnliche Projekte erfolgreich realisiert hat. „Es gibt nur wenige Anbieter für Schullösungen. Im Auswahlprozess haben wir uns von externen Fachleuten beraten und die Angebote von IT-kompetenten Lehrern begutachten lassen. Wichtig war uns auch die persönliche Integrität der Anbieter. DCCS konnte nicht nur die beste Lösung bieten, sondern auch hohe Kompetenz und viel Erfahrung mit Digitalisierungsprojekten an Schulen vorweisen“, so Haider.

Schul-IT für pädagogische und organisatorische Anforderungen

Michael Gerstmayr, Schulleiter der NMS Kremsmünster

Michael Gerstmayr, Schulleiter der NMS Kremsmünster

Nach einer Analyse der Ist-Situation gingen DCCS, der Schulerhalter und die Schulleiter nach einem mehrstufigen Umsetzungskonzept vor. In Workshops wurden die Anforderungen im Detail diskutiert, ein Plan erstellt und danach zuerst das WLAN-Netzwerk modernisiert, neue PCs und Laptops ausgerollt sowie alte Geräte aufgerüstet. Danach folgten der Rollout der neuen Schullösung „MNSpro“ bzw. „MNSpro Cloud“ und die Schulung der Administratoren sowie Lehrer. Während die Mittelschule die hybride Lösung mit Server in der Schule und Zugriff auf die MNSpro Cloud-Instanz nutzt, verwenden die drei Volksschulen die Lösung ausschließlich in der Cloud. Diese bietet dank Mandantenfähigkeit den Vorteil der zentralen Verwaltung mehrerer Schulen auf einer Plattform. Das moderne pädagogische Konzept des Systems unterstützt sowohl den professionellen digitalen Unterricht als auch effizientes Distance Learning. Die Microsoft 365-basierte Lösung MNSpro bietet idente Oberflächen auf den Laptops der Schüler, die von den LehrerInnen eingesehen, aber von den Schülern nicht verändert werden können. „Die Lehrkräfte können die Eingabe und Bildschirme steuern und so die Aufmerksamkeit der Schüler lenken. Man kann Aufgaben verteilen, Prüfungen abbilden, Anwendungen für das ganze Klassenzimmer starten oder den Internetzugang beziehungsweise Dokumente sperren. Praktisch sind auch Features wie Kalender und Chatboxen“, erläutert Michael Gerstmayr, Schulleiter der NMS Kremsmünster.

Partnerschaftlich und mit Engagement zum Erfolg

Das überaus komplexe Projekt, das innerhalb von drei Monaten abgewickelt werden musste, forderte alle Beteiligten. Wegen der Urlaubszeit waren einige Ansprechpartner nicht verfügbar, pandemiebedingt kam es zu Lieferproblemen bei Laptops und WLAN-Komponenten und darüber hinaus wurde das Schulgebäude saniert. „Ohne das besondere Engagement seitens DCCS, aber auch der Direktion und Lehrer, hätte sich der knappe Zeitplan nicht einhalten lassen“, resümiert Haider. Mittlerweile nutzen rund 70 LehrerInnen, 190 SchülerInnen und zwei Administratoren die Lösung. „Während die Mittelschule das System im Unterricht, dessen Vorbereitung und für administrative Aufgaben intensiv nutzt, dient es in den Volksschulen hauptsächlich als Kommunikationsplattform für SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern. Aber auch Hybridformen von Präsenzunterricht und Homeschooling sowie Online-Konferenzen sind möglich“, erklärt Gerstmayr. Dabei vereinfachen das selbsterklärende System und die einheitliche Oberfläche die Arbeit mit der Lösung enorm.

Effizienz in Verwaltung und Schulbetrieb

Auch der Verwaltungsaufwand fällt nun viel geringer aus, denn zeitfressende Aufgaben wie Programme installieren, Laptops neu aufsetzen oder Software-Updates können nun einfach zentral bzw. automatisch erledigt werden. „Auch die Administration für die Direktion, etwa neue Schüler anlegen, Passwörter generieren oder einen Supplierplan erstellen, ist jetzt sehr einfach. Gerade in Pandemiezeiten bringt die neue Lösung eine enorme Erleichterung“, so Gerstmayr. Die LehrerInnen können nun ihre Unterrichtspläne einfach zu Hause vorbereiten und über die Cloud von überall darauf zugreifen. Die Schüler besitzen nun einheitliche Laptops mit derselben Oberfläche und Grundstruktur sowie identen Einstellungen, die sie auch im Distance Learning nutzen können.

Komplettpaket für digitale Bildung

Kremsmünster hat mit der Digitalisierung ihrer Pflichtschulen einen wichtigen Grundstein für die Zukunft der Schüler, aber auch die der Region gelegt. „Von diesem Projekt profitieren alle Beteiligten. Der hohe Digitalisierungsgrad der Schulen ermöglicht zeitgemäßen Unterricht und zieht gute Lehrkräfte nach Kremsmünster. Diese sind der Garant für die gute Ausbildung unserer Schüler. Bestens für ihre berufliche Zukunft vorbereitet, werden sie zu Schlüsselarbeitskräften für die Gemeinde und Region“, sagt Reinhard Haider. Als wichtigen Erfolgsfaktor sieht er das Komplettpaket aus Schullösung und Support: „Die Gemeindeverwaltung hat für die Schul-IT weder Ressourcen noch Detailkompetenz. Mit dem Sorglos-Paket von DCCS haben wir einen zentralen Ansprechpartner, der bei IT-Problemen sofort per Fernwartung hilft und diese zeitnah bzw. innerhalb weniger Stunden löst.“ Mit der professionellen Schullösung, die sowohl die Anforderungen von Pädagogik und Verwaltung auf einer Plattform abdeckt als auch zuverlässigen, qualitativen Präsenz- und Online-Unterricht ermöglicht, ist Kremsmünster jedenfalls bestens für die Zukunft gerüstet.

Weitere Information zum Thema IT-Komplettlösung für die digitale Schule finden Sie unter dccs-edu.at