Baufällige Schulen und desolate Unterrichtsräume sollen in Östereich bald der Vergangenheit angehören. Heute präsentierten Bundeskanzler Werner Faymann und Bildungsministerin Claudia Schmied ein zentrales Projekt für die Verbesserung der österreichischen Schulen: In den Jahren 2009 und 2010 werden Schulbauprojekte in der Höhe von 600 Millionen Euro in Auftrag gegeben.
Das Schulinvestitionsprogramm ist Teil des Konjunkturprogramms der österreichischen Bundesregierung. Rund 380 Millionen Euro werden über Projekte der Bundesimmobiliengesellschaft investiert, rund 220 Millionen Euro über Projekte im kooperativen Schulbau. „Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft unserer jungen Menschen, deshalb nehmen der Neubau und die Sanierung von Schulen im Rahmen unseres zweiten Konjunkturpakets einen so wichtigen Platz ein“, so Bundeskanzler Werner Faymann.
„Die Zukunft unseres Landes wird im Klassenzimmer entschieden. Wir müssen unseren Weg des bildungspolitischen Aufbaus entschlossen fortsetzen. Gerade in der Wirtschaftskrise helfen Investitionen in die Bildung doppelt: Kurzfristig schaffen sie Arbeitsplätze und langfristig sichern sie den Wohlstand unseres Landes. Gelungene Bildung braucht zeitgemäße Räume. Die Bundesregierung hat daher als Teil des Konjunkturpakets große Investitionen in Schulbauten vorgesehen und konjunkturbedingt vorgezogen. Tempo in der Realisierung ist gefragt. Jetzt ist jeder Arbeitsplatz besonders wichtig“, betont Bildungsministerin Claudia Schmied abschließend.
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