500 Millionen Euro für die Jugend

500 Millionen Euro für die Jugend„Es scheint, als gebe es am Arbeitsmarkt eine Art Frühlingserwachen. Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich ist seit Februar um 30.568 zurückgegangen und liegt nun bei 271.127“, unterstrich Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Im Berufsausbildungszentrum des bfi Wien präsentierte Hundstorfer heute gemeinsam mit AMS-Vorstand Johannes Kopf die Arbeitsmarktdaten für den Monat März.

Österreich gehört, so der Sozialminister, zu den wenigen Ländern in Europa, in denen die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat gesunken sei. Dies zeige, dass die Maßnahmen der Regierung greifen, betonte Hundstorfer, fügte aber hinzu, dass noch kein Ende der Krise in Sicht sei und sich die wirtschaftliche Situation auch negativ auf die Arbeitsmarktchancen von Jugendlichen auswirken würde. Die Bundesregierung setzt daher, so Hundstorfer, die größte jemals beschlossene Jugendbeschäftigungsoffensive um und stellt dafür das Rekordbudget von 500 Millionen Euro zur Verfügung.

„Unser Hauptaugenmerk liegt aktuell auf der Beschäftigungsoffensive für Jugendliche“, betonte Hundstorfer und führte weiter aus, dass sich die Offensive auf zwei Säulen stützen würde: Nämlich auf die Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen bis 18 Jahre und auf die „Aktion Zukunft Jugend“ – einer Arbeitsplatz- und Ausbildungsgarantie für Jugendliche zwischen 19 und 24 Jahren. Die gemeinsam mit dem AMS entwickelte „Aktion Zukunft Jugend“ garantiere jedem Jugendlichen innerhalb von sechs Monaten eine Arbeit, eine Ausbildung oder einen Platz in einer Umschulung. „Seit dem Startschuss des Programms Ende Februar konnten bereits 13.285 Jugendliche in Beschäftigung gebracht werden und 7.604 haben eine Aus- oder Weiterbildung begonnen. Diese ersten Erfolge zeigen, dass die Maßnahme greift“, zeigte sich der Sozialminister erfreut.

Speziell für 17- bis 21-Jährige startet ab April 2009 ein neues Modell der Facharbeiterintensivausbildung im Berufsausbildungszentrum des bfi Wien. Es ist den besonderen Bedürfnissen dieser Altersgruppe angepasst. Dieses neue Ausbildungsmodell wird am zusätzlich errichteten Standort BAZ 3 im 23. Bezirk, Gutheil-Schoder-Gasse 17, durchgeführt. Dieser Standort befindet sich inmitten renommierter Firmen, wie Kapsch, Sagem und Haushahn. Wichtige Bestandteile der Ausbildungen im BAZ sind sowohl das Erlangen von Fachkompetenz als auch die Entwicklung von Gesellschafts- und Sozialkompetenz.

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Foto: istockphoto



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