Strategien gegen Fachkräftemangel

Die Strategie, die Arbeitgebermarke im Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte gegenüber der Konkurrenz zu stärken, gewinnt angesichts der guten Konjunkturdaten weiter an Bedeutung. „Personalisten werden auch 2008 nur aus einem knappen Reservoir an Bewerbungen schöpfen können“, sagt Florens Eblinger, Geschäftsführer der StepStone Österreich GmbH, und betont, dass sich der Arbeitgeber im Wettbewerb um die besten Köpfe mehr denn je profilieren muss.

Boom im Osten

Auch im kommenden Jahr werden österreichische Unternehmen stark vom Bauboom im Osten profitieren. Doch auch hier gilt: Qualifizierte Fachkräfte sind heiß begehrt. Alleine in Polen fehlen dem Baugewerbe mehr als 300.000 Arbeitskräfte. Vor diesem Hintergrund ist auch der Anreiz für osteuropäische Fachkräfte, nach Westeuropa auszuwandern, naturgemäß gesunken. Währenddessen sucht die Politik nach Lösungen: Die von der EU vorgeschlagene „Blue Card“ würde nationale Kompetenzen in der Migrationspolitik beschränken und Zuwanderern aus Nicht-EU-Staaten einen zweijährigen Arbeitsaufenthalt in einem Land der EU ermöglichen. „Ich gehe davon aus, dass die qualifizierte Zuwanderung eines der Top-Themen 2008 darstellen wird“, prognostiziert Eblinger. Die Politik dürfe sich allerdings nicht in allgemeinen Diskussionen über Quoten verlieren, sondern müsse das Image Österreichs in der Zielgruppe der qualifizierten Fachkräfte aktiv stärken, etwa durch entsprechende Kampagnen im Ausland.

Internationale Netzwerke als Erfolgsfaktor

„Zur Fortsetzung der österreichischen Erfolgsstory wird es also noch wichtiger werden, international effizient zu rekrutieren. Dafür bieten wir unseren Kunden individuelle Beratung und maximale Reichweite an“, so Eblinger.

Weitere Information finden Sie unter www.stepstone.at



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